Ich habe in den letzten Wochen festgestellt, dass ich mehr zu den Gewohnheitstieren gehöre – bezüglich essen. Ich brauche es einfach pünktlich zur Mittags- und Abendzeit. Alles was zwischendrin vernascht wird ist eine Ausnahmeregelung – darunter gehören auch Süßspeisen, wie Kuchen und anderes Gebäck zur Kaffeezeit. Gerade, wenn das Mittag mal ausfällt, heißt es als nächste Mahlzeit Kuchen – und das kriege ich nicht runter. Aber wenn es dann doch mal nach meinem körperlichen Essensplan geht, passt auch zur Kaffeezeit ein Stück Kuchen in den Mund.
Ich habe in der Herbstzeit mein Tiefkühlfach „aufgeräumt“ und festgestellt, dass ich noch ein paar Himbeeren habe, die ja auch mal verbraucht werden könnten. Außerdem war ich kurz danach einkaufen und fand eine Gugelhupfform, die ich schon seit längerem haben wollte. Nun habe ich sie und dachte mir, dass ich sie doch direkt mal ausprobieren könnte. Ich musste mich erst einmal etwas schlau machen über den Inhalt des Kuchen und die Menge für einen Gugelhupf. Letztendlich reduzierte ich einige Zutaten oder packte noch ein paar Gramm mehr rein. Nun habe ich mein Gugelhupf nach meinem Belieben gebacken – mit einem weihnachtlichen Touch. Entstanden ist ein Himbeer-Spekulatius-Gugelhupf, bei dem ich im Oktober noch etwas schief angeschaut wurde, letztendlich aber total lecker war, weil es einen Hauch von Weihnachten hatte. Außerdem ist er nicht trocken geworden, was ich der Buttermilch und den Himbeeren hoch anrechne. Eine schöne Kombination aus süß, sauer und würzig!