In den vergangenen drei Monaten war ich wohl mehr mit schlafen und mit dem Projekt im Kindergarten beschäftigt, als mit der Zeit die davon noch übrig blieb. Der Körper war abends meist nur noch fit zum Schlafen und Essen – das war’s! Wenn ich dann aber doch mal Luft und Zeit hatte, nutzte ich sie so, dass ich mich auf die Zeit nach dem Kindergartenprojekt richtig freuen darf. Und in dieser Zeit kaufte ich mir Stück für Stück viele Kleinigkeiten, die sich inzwischen als hilfreich bestätigt haben.
Zwischenzeitig fuhr ich mit dem Herzensprinzen auch mal wieder nach Berlin, einfach abschalten und die Menschen um sich haben, die einen am besten kennen. Nicht zu vergessen meine kleinen Shoppingtouren durch die Läden, die ich in meiner Umgebung leider nicht habe – und das sind so einige. Und manchmal nehme ich nach Bonn mehr Sachen wieder zurück als ich mitgenommen habe. Worauf ich hinaus möchte sind die Schnickschnackläden, die mir viel (aktuellen) Ramsch für meine Fotos bieten. Denn in den letzten Monaten entwickelt sich nicht nur der Blog immer mehr zu einem Foodblog, sondern auch meine Fotos möchte ich in diesem Bezug ansprechender gestalten. Als ich mein Kochbuch aufbaute nutze ich oft den selben Hintergrund und an „Dekoration“ fehlte es meistens. Es langweilt nicht nur euch, sondern mich selbst auch. Bevor ich aber mit einem Mal viele Dinge kaufe, habe ich die drei Monate dafür genutzt Stück für Stück zu beschaffen.
Hintergründe
In Bastelgeschäften gibt es Motivkarton. Für die erste Zeit erwies es sich als praktisch. Mit der Zeit wird es aber auch wellig und manchmal geht auch der ein oder andere Klecks daneben. Viele besorgen sich Tapeten. Ich weiß nun auch warum. Die Länge kann frei definiert werden und die Auswahl ist wesentlich größer. Da die Tapete allein nicht hält habe ich mir für ca. 8 Euro fünf A2 große Spanplatten aus Pappelholz bestellt. Diese gibt es im 5er Pack. Diese habe ich entweder mit unterschiedlichen Tapeten beklebt oder einfarbig mit Farbe angestrichen. Die unterschiedlichen Farben und Muster haben unterschiedliche Wirkungen. Auch hier ist es günstiger Tapeten im Internet zu bestellen, als in den Baumarkt zu fahren.
Dekoration
In den Ramschläden findet man Holzbesteck, Papierstrohhalme, Geschirrhandtücher für günstigere Preise. Manchmal lohnt es sich aber doch etwas tiefer in den Geldbeutel zu greifen. Einer meiner ersten Anlaufstellen ist Nanuna und Xenos. Beides Läden, die ich hier in Bonn nicht habe. Dort finde ich immer etwas für meine Fotos. Dort kaufe ich kleines Geschirr und Gläser, Holzdekoration und was man sonst noch so gebrauchen könnte (oder auch nicht!). Streumaterial bietet sich für Fotos auch gut an. Für meine Rezeptfotos behalte ich (wenn ich es denn nicht vergesse) von den Zutaten auf und lege sie beim Fotografieren dazu. Außderm lohnt es sich für mich auch oft über den Flohmarkt zu laufen und zu gucken, was die Menschen an altem Besteck vertickern. Hier finde ich schöne alte Gabeln, Löffel und Messer für die Fotos.
Das Equipment für das Fotostudio
Das schönste Licht für Fotos ist das Tageslicht – keine Frage. Oftmals scheint das Licht so ungünstig ins Zimmer, dass die Gegenstände Schatten werfen. Oder was auch sehr oft mein eigentliches Problem ist – es wird dunkel. Ich koche eher am Abend, da ich tagsüber (wie viele auch) arbeiten bin. Wenn da am Abend die Sonne ihren Rundgang macht und mein Zimmer sich verdunkelt, benötige ich doch etwas mehr Licht. Noch etwas mehr Licht als meine Schreibtischlampe. Und noch etwas mehr Licht als meine gesamte Zimmerbeleuchtung. Und etwas „weißeres“ Licht -bitte. Lange habe ich mir den Kopf über Softboxen zerbrochen. Diese Schirmleuchten, die mir ein wenig Wut und Ärgernis ersparen könnten. Ich habe nun zwei davon. Sie waren nicht die Teuersten, aber sie erfüllen ihren Zweck. Und weil alles nah beieinander liegt gibt es auch Testfotos mit einer kleinen Auswahl an meiner gesammelten Dekoration.
Natürlich bin ich dadurch keine Profifotografin (geworden), aber es lohnt sich zunehmend immer mehr sich solche Kleinigkeiten, wie Besteck und Geschirr zu kaufen. Es macht auf vielen Fotos viel aus und manchmal muss man den tiefen Griff in den Geldbeutel wagen. Auch die Überlegung über ein paar Softboxen waren es mir wert, mir welche zuzulegen. Die Unterschiede sind doch gravierend. Nun habe ich so einige Fotos mit den Boxen machen können, gerade auch am Abend oder bei schlechtem Wetter, wenn es sich draußen zuzieht. Mein ISO-Wert auf der Kamera mit den Boxen liegt bei 100 – Der Softboxen sei DANK! Die Fotografen unter uns wissen, wovon ich spreche. Arbeiten wir einfach Stück für Stück weiter daran, dass die Fotos besser werden!