Das Leben erwacht

BeitragIch bin selbst so erschrocken darüber, wie lange mein letzter Beitrag her ist. Und gerade erst fiel mir auf, dass ich zuletzt im Juni Fotos in Lightroom importierte. Und dann fiel auch noch auf, wie faul ich vor wenigen Wochen noch war. Nun läuft der Hase aber seit zwei Wochen anders und plötzlich stelle ich fest, wie wertvoll die Zeit ist, da sie auf einmal ruck zuck vergeht..

Nun ist es seit zwei Wochen so, dass ich mein letztes Ausbildungsjahr in einem Kindergarten verbringe. Zuvor war mir vor lauter Langeweile so langweilig, dass ich meinen Laptop und meine geliebten Tätigkeiten, wie Nähen und Kochen etwas im Stich gelassen habe. Ich war in diesem Loch gefangen, etwas tun zu wollen, aber es doch nicht zu machen, da es auf dem Sofa eh zu jeder Zeit am schönsten ist. Und immer wieder begleitete mich dieser Gedanke ‚Dafür ist morgen auch noch Zeit‘. Jaaaa, mit morgen war dann irgendwann nicht mehr viel zu machen, denn plötzlich stand ich zwischen 20 Kindern und gefühlten 100 Aufgaben. Da war sie hin – die Zeit, die ich hätte dafür nutzen zu können, meine ach so tolle „Wenn-Ich-Mein-Abi-Habe-Und-Ganz-Viel-Frei-Habe-Dann-Mache-Ich-Alles-Was-Auf-Meiner-Want-To-Do-Liste-Steht-Liste“ abzuarbeiten. Ja, es standen so viele schöne Ideen darauf. Auch mein Blogplaner war gespickt mit all den schönen Ideen und Inspirationen, die ich mal gesammelt habe, als ich keine Zeit dafür hatte. 1/10 dieser Liste habe ich gemacht – was für eine Leistung! Jetzt könnte ich mir in den Hintern beißen, dass ich es nicht einfach gemacht habe. Aber nun gut. Gemachtes

Jetzt komme ich am Abend nach Hause und weiß, dass ich in den nächsten drei Stunden eh einschlafen werden. Die Fahrschultage sind da noch etwas härter, wenn ich nach der Arbeit noch zur Theorie gehe. Wenn dann noch die Fahrstunden nach der Arbeit kommen, dann ein Hoch darauf! Mein Fahrlehrer wird sich auf meine ironische Laune sehr freuen. Aber neben den Stunden, in denen ich mit dem Kopf voran ins Bett fallen könnte, gibt es noch die Stunden, in denen ich die Motivation spüre, etwas zu machen. Zwar gibt es diese Momente meist nur am Wochenende, aber umso mehr schätze ich die Zeit. Und diese Zeit möchte ich nicht in der Wohnung oder dem Haushalt verbringen. Den schaffe ich manchmal noch vor der Arbeit, so kann ich nach der Arbeit noch die Füße hochlegen. Erlebtes

Dann gab es noch das Wochenende nach der ersten Arbeitswoche, an dem ich allein Zuhause war. Ich habe mich zum Essen beim Italiener in der Innenstadt verabredet. Super Gelegenheit mal rauszukommen. Positiver Nebeneffekt: Da ich kein Fahrticket mehr habe, blieb mir nur mein Drahtesel übrig, mit dem ich knapp 14 Kilometer gefahren bin – einmal am Samstag  und am Sonntag – also 28 Kilometer. Es hat mir gut getan. Dann kam vor ein paar Wochen eine wunderschöne Kameratasche bei mir an, die ich bei der ‚Aktion‘ Shop around the Blog bei Assata entdeckt und mir geschnappt habe. Die Tasche ist so unscheinbar und niemand weiß, dass es eine Kameratasche ist. Daher, dass ich die Tasche und meine Kamera im Gepäck hatte, hielt ich zwischendurch mal an, um für Projekt52 noch ein Bild zu schießen. Schmackhaftes

An diesem Wochenende habe ich es mit meinem Herzensritter die Billardhalle geschafft um eine ruhige Kugel zu schieben. Unaustehlicher Nebeneffekt – meine Ungeduld kam zum Vorschein! Ich will die Zeit eben optimal nutzen oder aktiv was erleben – aber warten? Naja, was soll’s? Außerdem habe ich die Freude wiedergefunden, was Schönes zu kochen. Und da ich nicht alles für mein Kochbuch horten möchte, denke ich, dass es mal wieder Zeit ist für ein Montagsrezept. Mit dem Kochen kam die Lust auf Bloggen und den anderen Kram, den ich natürlich nicht schaffe, aber mir für andere Wochenenden aufheben werde.

So viel dazu – das Arbeitsleben ist da und ich stehe nun mitten drin. Ich bin sehr froh darüber, dass es so ist, wie es ist. Erst dadurch schätze ich die Zeit. Und ich hoffe, dass ich sie demnächst einfach besser nutzen werde!

One thought on “Das Leben erwacht

  1. *lach* Ich kenne das leider nur all zu gut, aber manchmal muss man es halt so machen. Deine Fotos versprechen auf jeden Fall wieder viele wundervolle Sachen

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