Wenn sich Ideen in den Kopf fressen

KochbuchGenau, so sieht’s aus. Bei mir frisst sich wirklich eine Idee so in Kopf, dass ich mich kaum mit anderen To Do’s auseinandersetzen will. Seit einer Woche liegen die Abibücher bei mir Zuhause. Nachdem ich sie mühevoll zusammengewurschtelt habe und am Ende sogar ein gutes Ergebnis dabei rausgekommen ist, dachte ich an ein Kochbuch. Ja, ein Kochbuch mit meinen Rezepten, die in der Warteschlange hängen und ich schon einmal gekocht habe. 

Auslöser war aber ein ‚kleiner‘ Freund, dem ich noch etwas schuldig war. Ich bekam nämlich einen selbstgewerkelten Nähkasten – und sowas ist natürlich unbezahlbar. Also quälte mich das schlechte Gewissen. Er wünscht sich nichts weiter, er hätte nur gerne meine Rezepte. Und dann kamen die Abibücher und die Idee ein Kochbuch zu entwerfen. Jetzt muss ich auch gestehen, dass ich meiner Klasse das Gestalten der eigenen Seiten im Abibuch mit Power-Point überlassen habe. Jeder rät davon ab – geklappt hat es dennoch sehr gut, wenn man noch andere Hilfsprogramme kennt.

Beispiel3 Bei meinem Projekt Kochbuch wollte ich aber ganz ‚pseudoprofessionell‘ rangehen. Also blieb mir nicht anderes ürbig, als mich mit InDesign auseinanderzusetzen. Es dauerte ein paar Tage, Beiträge und Videotutorials, ehe ich die Funktionsweise vom Programm verstanden habe. Bei Weitem habe ich das Programm nicht vollständig studiert, weiß aber die Dinge, die ich für meine Sachen brauche – alles Weitere wird nach wie vor ergoogelt. Bis jetzt hat das ganz gut funktioniert und komme inzwischen super zurecht.

Beispiel1Inzwischen gibt es schon einen groben Aufbau, der aus Salate, Pasta und was man sonst noch so grob einteilen kann, besteht. Der lästigste Teil kommt gerade auf mich zu. Welche Rezepte nehme ich? Dafür habe ich inwzischen ein Word-Dokument angelegt, in dem die Rezepte mit nötigen Informationen vorhanden sind. Bei meinen 50 Rezepten dauert das Zusammentragen doch eine ganze Weile. Besonders bei den Rezepten, die ich oft frei Schnauze koche. Wenn diese erstmal schriftlich vorliegen brauche ich am Ende diese nur noch kopieren und in mein Kochbuch einfügen. Dann kommen noch die Fotos, die im Laufe der Zeit sich qualitativ verändert haben – behaupte ich jetzt mal ganz dreist. Die Fotos von Rezepten die vor eins, zwei Jahren entstanden sind sehen natürlich total käse aus. Da sieht man noch den Wohnzimmertisch oder das Scheidebrettchen. Das geht optisch für mich gar nicht mehr. Inzwischen habe ich Motivbögen, die ich als Hintergrund und Unterlage nutze. Nun müssen ‚alte‘ Rezepte ’neu‘ fotografiert werden, damit sie einen Platz im Kochbuch bekommen. Da sollte es in den nächsten Wochen eigentlich kein großes Nachdenken über den Essensplan geben – wir arbeiten meine Fotoliste einfach ab. ^^ Die Bilder werden dann natürlich auch wieder aufbereitet – das nimmt viel Zeit in Anspruch. Das Einfügen in mein Dokument geht dann doch noch ganz fix.

Beispiel4Ein Nachteil hat das Ganze: Ich stehe auf und sitze am PC. Mein Wille und Bedürfnis daran zu arbeiten ist so groß, dass ich so manches einfach vergesse oder verdränge (sowas wie Staubsaugen ;D). Ich wollte in den letzten Tagen raus und mein Fotoprojekt mal vervollständigen. Aber irgendwie wird das nichts. Ich sehe alle 10 Minuten auf die Uhr und denke mir, dass ich noch 10 Minuten daran basteln kann. Und der Vorteil daran: Ich vermute, dass ich bereits meine Weihnachtsgeschenke für die Lieben in petto habe.   :) Bis Weihnachten habe ich noch etwas Zeit, die ich auf jeden Fall brauchen werde, wenn ich mich dazu entscheide, mein Kochbuch zu verschenken!

3 thoughts on “Wenn sich Ideen in den Kopf fressen

  1. Es sieht aber wirklich schon mehr als vielversprechend aus. Wird es denn dann auch etwas für die breite Masse, also auch uns?? *hihi*

    1. Danke :) Eigentlich ist das nicht geplant – zumindest nicht für eine Buchhandlung. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, welche mitzubestellen, für die die es gerne möchten. ;)

  2. Hallo liebe Vanni, ich habe deinen Blog gerade gefunden und finde ihn wunder- wunderschön. Die Idee mit dem Kochbuch ist klasse. Bei den tollen Rezepten kann ich verstehen das die Auswahl – die Qual der Wahl bedeutet :D Mach weiter so und hab viel Spaß dabei (auch wenn manches in den Hintergrund tritt :D – solange noch keine Wollmäuse durch die Wohnung sausen ist doch alles gut :D)
    Liebste Grüße Lisa

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