Eine weitere Inspiration aus dem Internet, die mich doch glatt dazu gebracht hat, sie auszuprobieren, war diese. Muffins aus dem Blumentopf. Oder doch besser gepflanzte Osterhasen? Egal, wie ich das jetzt nenne, ich fand diese Idee einfach süß. Vermutlich werden die Muffins bei einem familiären Osteressen ein Hingucker sein. Und dabei sind sie gar nicht so aufwendig wie sie aussehen. 
Für diejenigen, die sich jetzt fragen wo man diese Tontöpfe kaufen kann – im Baumarkt bei den Tontöpfen im Außenbereich. Ein Töpchen kostet 50 Cent und ist günstiger als im Bastelgeschäft. Nach dem Rezept werden die Muffins in dem Tontopf gebacken. Ich habe sie jedoch in Silikonformen gebacken, die von der Größe her in die Tontöpfe passen. Auch die Muffins habe ich nach meinen Belieben gebacken und stellte fest, dass sie eigentlich nur gut aufgehen müssen. Naja, und gut schmecken. Das tun sie auch. Und wie toll sie aussehen. Ich werde sie wohl zum Osteressen kredenzen, wenn mir nicht gerade noch etwas anderes über den Weg läuft.
Nun, wo ich in einer katholischen Kindertagesstätte arbeite, ich aber keineswegs katholisch bin, erlebe ich die Ereignisse aus einer ganz anderen Perspektive. Zuvor war für mich Weihnachten einfach nur Weihnachten. Das dahinter doch ein jahrtausendalter Brauch steckt war mir zwar bewusst. Letztendlich ist es für mich nichts anderes als das bewusste Miteinander. Die Zeit zusammen, die man mit den Menschen verbringt, die einem wichtig sind und wie sehr man diese Zeit schätzen sollte. Nun kommt Ostern auf mich zu. Ich bin gespannt wohin mich dieses Ereignis führt. In erster Linie schon mal zu einem guten Essen mit liebgewonnenen Menschen.
