Looking back

Unfassbar, wie die Zeit in diesem Jahr verging. Eigentlich wie jedes Jahr. Je nach unseren Erlebnissen, die uns im Alltag begleiten, vergeht das Jahr gefühlt schneller. Ich durfte auch so einige Erfahrungen in diesem Jahr sammeln, von denen ich nicht so begeistert war, die mich im Leben aber ein Stück weitergebracht haben. Und nach 365 Tagen denkt man plötzlich darüber nach, was man alles so geschafft und gemacht hat und ganz besonders was man nicht gemacht hat.

[Das war ich im Jahr 2015] – Anspruchsvoll

Wie viele von uns blicke ich auch gerne mal zurück – besonders auf das, was ich in diesem Jahr geschafft habe. Aber auch auf die Zeit, in der ich mich überhaupt nicht gut gefühlt habe. Und letztendlich bin ich Dankbar für jeden Tag, den ich allein, mit Familie und Freunden erleben durfte. Ich musste mich aber oftmals ermahnen, dass ich gewisse Eigenschaften an den Tag gelegt habe, die ich mir lieber abgewöhnen sollte – der hohe Anspruch an mich selbst. Das Abitur stand an, die Auswahl einer Praxisstelle für das Anerkennungsjahr und auch die Pflege von Freundschaften bereiteten mir nicht immer Freude. Meine eigenen Erwartungen kann ich meist selbst ganz gut erfüllen, solange sie nicht abhängig von anderen sind. Das heißt ich konnte viel Kochen und setzte meine Messlatte oft sehr hoch. Mein einziges wirkliches Nähprojekt in diesem Jahr konnte ich somit auch ganz gut erfüllen. Ebenso das Abitur, für welches ich letztendlich auch allein verantwortlich war. Mit dem Abitur und dem eigenen Leben kam das Chaos mit Freunden. Der Sommer kam, die Arbeit im Kindergarten rückte näher – die Einrichtung war wohl nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Ich wechselte nach einem Monat und „landete“ in einer katholischen Kita – mit dem Fazit, dass ich als konfessionsloses Fräulein mal über den Tellerrand hinausschauen kann. Der Wechsel dorthin war eines der bedeutesten Erlebnisse in diesem Jahr und konnte bis Weihnachten wahnsinnig viel mitnehmen. Angefangen über die Bedeutung von Weihnachten bis über die Herzlichkeit der Erzieher und Kinder mir gegenüber.

[Das waren meine Ziele 2015] … die ich irgendwann aufgegeben habe. Was soll ich dazu eigentlich sagen? Ich denke, ich hatte viel damit zu tun, mich neu wiederzufinden (zwischen all den Kindern ^.^). Ich wollte so viel: Bloggen, neue Freunde finden, neue Hobbies entdecken, Kochbuch schreiben, Gitarre lernen, Blogprojekte wie Projekt52 und Sparkle & Shine.. was weiß ich, was ich da noch vergessen habe. So genau möchte ich darüber nicht nachdenken. Sicherlich war einiges davon zu viel. Aber dennoch habe ich davon etwas geschafft.

[Stricken & Häkeln] Schon fast hätte ich es vergessen: Im Februar 2015 habe ich meine Häkeldecke fertiggestellt und seit dem liegt diese immer auf dem Sofa. Wie stolz ich zu der Zeit war und auch noch immer bin. Vom Häkeln zum Stricken. Aus der Motivation eigene Socken stricken zu können, habe ich nun stricken gelernt. Nach der ersten Probesocke wusste ich, wie der Hase läuft und so habe ich nun viele gestrickte Socken und eine Mütze im Schrank. Noch liegt mein Projekt Fuchsjacke im Jutebeutel, welches ich wohl erst im nächsten Jahr abschließe. Aber stricken kann ich jetzt!!!

[Gitarre lernen] Naja, wirklich lernen musste ich nicht mehr. Die Akkorde habe ich drauf, nur das Zusammenspiel der Akkorde haperte an manchen Stellen. Inzwischen bin ich soweit, dass ich viele Kinderlieder aufm Kasten habe und mein Kinderpublikum ganz begeistert davon ist. Dafür übe ich alle zwei Tage ein paar Minuten und es zahlt sich auch aus.

[Kochbuch & Kochen] Das Kochbuch ist eines meiner Spontanideen gewesen. Diese Idee machte mich um viele Erfahrungen reicher. Vor allem im Umgang mit InDesign, mit der Kamera und im Bereich der Foodfotografie gab es vieles neu zu entdecken. Besonders die Foodfotografie reizt derzeit sehr. Ich war schon auf anderen Blogs unterwegs, um zu erfahren, was die anderen alle so nutzen. Das Equipment fehlt mir noch, aber vorübergehend gibt auch noch Alternativen. Relativ zeitnah werde ich mir diesbezüglich noch Gedanken machen und sehen, was man sich selbst anschaffen könnte. Fazit: Buch liegt vor, ich bin stolz, Bereich der Foodfotografie wird ausgebaut!

Außerdem habe ich in diesem Jahr habe gefühlt mehr gekocht und in der Küche gestanden als geschlafen. Inzwischen traue ich mich immer mehr auf kulinarische Experimente. Daher würde ich gerne weiterhin testen und experimentieren.

[Blogprojekte] Der Satz mit x der war wohl nix. Sparkle & Shine sollte eigentlich dafür dienen, um mehr auf meine Wünsche und Bedürfnisse einzugehen. Da ich durch Abitur, Aushilfsjob und Arbeit doch irgendwie nie einen „geregelten“ Ablauf hatte, war mir nicht immer danach einen Laptop in die Hand zu nehmen. Ebenso wie Projekt 52 – eines der Projekte, bei denen ich unbedingt dabei sein wollte, weil ich darin für mich nur Vorteile sah: das Rauskommen und Weiterentwicklung im Umgang mit meiner Kamera. Es gab viele Baustellen, um die ich mich gleichzeitig kümmern wollte. Das daraus nichts Halbes und nichts Ganzes geworden ist enttäuscht mich selbst – wo wir dann auch schon wieder bei den eigenen Ansprüchen sind. Dafür gab es einen großen Umbau auf dem Blog mit dem ich sehr zufrieden bin.

Fazit
Ich habe in diesem Jahr durchaus mehr geschafft und erlebt, als es hier geschrieben ist. Besonders für mich selbst habe ich das Jahr gut nutzen können. Mich neu gefunden, Neues ausprobiert, Altes abgelegt, neue Hobbies gefunden und lieben gelernt. Kurz vor Ende mache ich mir natürlich Gedanken, wie es mit mir auf dem Blog weitergeht und wie ich mich hier wieder richtig austoben kann. Die Blogprojekte wie P52 und Sparkle & Shine werde ich hinter mir lassen – auch wenn es wunderbare Ideen sind und ich das gerne weitermachen würde. Ich finde hoffentlich einen anderen Weg, um Fotos zu machen und meine Ziele zu verfolgen. Manchmal muss man alte Türen schließen, damit sich neue Türen öffnen.

One thought on “Looking back

  1. Danke für Deinen schönen Jahresrückblick!
    Ich wünsche Dir einen guten Start ins neue Jahr und viel Erfolg beim Umsetzen Deiner Pläne!

    Wir sehen uns dann hoffentlich demnächst mal wieder… :)

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