Jaa, ich brauche nicht lange zu schnuppern, um das zu finden, was ich möchte! Frau Olsen ruft dieses Jahr zu Weihnachten das Näh-Wichteln auf. Das bedeutet, dass jeder Person, die sich dort angemeldet hat, eine andere Person „zugelost“ wird und für diese etwas näht. Wenn man Glück hat, liest man den Blog der Person seit einiger Zeit oder man hat etwas Pech und man weiß gar nichts über sie. Das muss aber nicht sein: Jeder musste vier Fragen beantworten, was denn die Lieblingsfarbe der Person ist, wie die Farbe der Wohnung ist, sowas Ähnliches, damit man doch eine Hilfestellung hat und nicht das komplett falsche Näht.
Das heißt jetzt für mich, dass ich darf nähen, aber nicht für mich sondern für meinen Wichtel, der ausgelost wurde. Ich habe bestimmte Tipps und Aussagen der Person per E-Mail bekommen und muss sagen, dass es gar nicht so einfach ist, etwas zu entwerfen, was der Person auch gefallen könnte. Nun kann ich mir ebenfalls vorstellen, dass es der Person, die mich als Wichtel hat, es genauso geht. Auch wenn ich angegeben habe, dass eigentlich mein Blog viel über mich aussagt, habe ich das Gefühl, dass es dieser doch nicht macht. Ja klar, ich nähe gern und nu?
Ich finde alles Mögliche an Kleinkrams, den ich mitschleppen kann immer klasse. Von Anhänger, über kleinem Geldbeutel mit Taschenbügel bis zum Schlüsselaanhänger finde ich immer schick. Kleine Täschchen, große Täschchen oder Beutel – Dafür kann ich mich immer begeistern. Wenn es um die Farbe geht, steh ich nicht gerade auf Pink. Es kann aber knallig, gepunktet, gemustert mit Blumen irgendwie alles sein. Und dennoch wüsste ich nicht, worüber ich mich am meisten freuen würde. Vielleicht sind das aber kleine Denkanstöße, die es der Person einfacher machen kann.
Ich bin gespannt, was denn mein Wichtel zu meinem Genähtem sagen wird, wenn es denn das Paket aufmacht.