Paris Teil III

Der dritte Teil und irgendwie will das alles kein Ende nehmen.

Donnerstag:

Donnerstag stand eine Dampferfahrt an. Zwischendurch ist es auch mal ganz angenehm die Füße hochzulegen, wenn da die pralle Sonne nicht wäre. Neben den schönen Sehenswürdigkeiten wie dem Eiffelturm, dem Institut de France, der Notre Dame und dem Louvre sahen wir auch kleine Häuschen, die eventuell Mietfrei waren und Nebenkosten werden wohl in diesem Häuschen, an der Seine, nicht anfallen. In Paris gibt es viele Bettler und arme Leute. Davon mal ganz abgesehen ging es nach der Schifffahrt mit mittelschweren Kopfschmerzen in Richtung Notre Dame. Natürlich mussten wir uns auch dort ganz weit hinten anstellen. Die Kopfschmerzen wurden immer unerträglicher und am Trinken konnte es nicht liegen. Wir waren mit zwei Flaschen täglich unterwegs. Natürlich ist es nicht bei 1,5l geblieben. Wir haben jeden Tag unterwegs meist zwei bist drei Flaschen mehr kaufen müssen. In der Kirche haben wir uns erstmal hingesetzt und der Kirchenmusik gelauscht. Ganz langsam aber sicher kam ich in eine Phase, wo ich so gut wie nicht mehr ansprechbar war – kurz: Ich bin bei der Musik eingeschlafen. Mein Freund hat mich aber beim Zucken erwischt und geweckt. Daraufhin ging es ins Hotel schlafen.

Drei Stunden haben wir nach dem Ausflug im Hotel verbracht bis wir uns spontan dazu entschlossen haben mit dem Fahrrad nochmals zum Sacré Coeur zu fahren um dort Abendbrot zu essen. Wie üblich für Frankreich habe ich ein Baguette, Wurst und Käse gekauft. Es war unfassbar schön, wie die Sonne beim Abendessen untegergangen ist. Da war es dann endlich mal romantisch. Highlight des Abends war die Pantomime, den wir in der Menschenmenge entdeckt hatten. Der arme Kerl war so enttäuscht, weil zu viele Straßenkünstler an diesem Ort waren, die ihm die Show gestohlen haben. Ich glaube gegen gute Musik und einen Fußballer hat wohl kaum jemand eine Chance. Also habe ich einen Euro aus meiner Tasche gezogen und bin zu ihm hingangen! Auf meine Frage, ob ich ein Foto mit haben könnte, habe ich einen „Gefällt-mir-Daumen“ bekommen. Er ging mit mir zu den Mülltonnen und ließ sich daneben mit mir ablichten. Darf ich vorstellen: Mein Familie?! Danke Herr Pantomime. Lustig war es trotzdem. Ich habe vor solchen Leuten großen Respekt. Denn um eine gute Show zu machen, muss man einfach das drauf haben, was man nie im Leben machen würde – von Fremden Leuten Kekse verlangen, einfach die Sektflaschen vertauschen oder sich auf die Motorhaube von fahrenden Autos zu legen.

Neben der Pantomime war auch ein Fußballer am Start. Der geht wahrscheinlich auch mit seinem Fußball schlafen, wenn er sich schon mit dem Ball auf dem Rücken die Hose ausziehen kann. Übrigens findet ihr ihn im Internet z.B. unter den Suchbegriffen Fußballer Sacre coeur oder Ballkünstler am Sacré Coeur. Wir haben von ihm Bilder machen können und mir ist es im richtigen Augenblick am besten gelungen. Den Abend haben wir dort wirklich genossen und würden es jedem weiterempfehlen, einen Abend die Zeit zu nehmen, Baguette und Belag zu kaufen und einen Platz am Sacré Coeur oder an der Seine zu suchen und die Sonne zu genießen.

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