Das Reisetagebuch – Mittwoch

SpindlermühleLiebes Reisetagebuch,

heute ist schon Mittwoch und die Hälfte der Klassenfahrt ist bereits um. Aber um genau zu sein, reicht die eine Woche in den Bergen auch aus. Zwar ist die Landschaft recht schön, aber eine Möglichkeit zum Einkaufen gibt es in der Nähe leider nicht. Wir haben den Tag heute eher sportlich gestaltet – wandern, wandern und wandern. Wir fuhren also mit dem Bus zur Schneekoppe. Ich würde eher sagen, wir fuhren zu der Seilbahn, die uns zur Schneekoppe bringen sollte.

Wie gesagt, wir sind in den Bus eingestiegen und fuhren los. Leider bekam ich von der Fahrt nicht viel mit, da ich die letzten Nächte wenig

Mary Schaf

geschlafen habe. Als wir jedoch ankamen, stand uns eine Reiseleiterin vor der Nase; woher die kam, weiß ich am wenigsten. Aber das störte mich nicht. Sie erzählte einige Sachen über die Gegend und Geschichten über Rübezahl und da ist die Zeit auf einmal im Fluge vergangen, da saßen wir alle in der Seilbahn. Für mich sehr beunruhigend, da ich eine von denen bin, die einen festen Boden unter den Füßen haben muss. Hoch ging es einigermaßen, aber ich wurde das Gefühl nicht los, dass ich nicht gesichert war. Tja, da lachte der Herr an der Bahn, als ich gerufen habe, dass ich noch nicht fest bin. Also fuhr ich mit ständige Angst, dass ich aus der Seilbahn rutschen könnte. Letztendlich habe ich es bis oben mit Händchenhalten geschafft. Dann hieß es auch noch, dass wir runter fahren, aber die Möglichkeit besteht, dass wir auch noch die 1600 Meter nach unten wandern können. Ohne wenn und aber entschied ich mich dafür, mit den beiden Klassenleitern und zwei Mitschüler nach unten zu wandern. Es ging ganz schön auf die Beine, da es eben kein ebener Boden war, auf dem wir laufen konnten. Nach einer knappen Stunde sind wir dann zu sechst am Parkplatz angekommen. Die Freude auf das Sitzen war groß. Die hielt dann aber nicht mehr lange, als wir hörten, dass wir weiter fahren in das nächste Örtchen.

Schlitzohr

Ich bin damit sehr zufrieden, dass das so gekommen ist, denn ich habe mich doch dazu entschlossen noch einmal Geld umzutauschen und meinen Liebsten eine Kleinigkeit mitzubringen. Etwas typisches für Tschechien und ich weiß, dass sich meine Familienangehörigen über das schöne Schmuckstück, welches ich ergattern konnte, freuen werden!
Unser Aufenthalt dauerte leider nur eine Stunde, sodass wir kaum Möglichkeiten gehabt haben, andere Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Statt an der Elbe entlang zu laufen, sind wir wieder zum Hotel zurückgefahren und haben uns entspannt.
Nun sitze ich hier im Wintergarten, so würde ich es bezeichnen, und sehe, wie es nach einem schönen sonnigen Tag blitzt und donnert.

Mehr gab es heute nicht, außer, dass wir alle kaputt sind und ich mich jetzt entspannen werde.

Kuss und Schluss – Vanni

 

 

3 thoughts on “Das Reisetagebuch – Mittwoch

  1. Na ja, eine kleine Tüte Mitleid bekommst du von mir für den Tag geschenkt. :)
    Nach einer Stunden wandern schon ausgelaugt – das müssen wir wohl noch mal üben. :D

    <3

  2. sehr schön
    wir wünschen dir noch ein paar angenehme tage und erhol dich mal von deinem alltag
    bis bald in berlin

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