Wilhelma und meine Klamotten

Wilhelma-10Nach meiner ersten genähten Strickjacke war ich motiviert mir weitere Jäckchen zu nähen. Aber manchmal lies es der Geldbeutel nicht zu mir den Stoff dafür zu kaufen. Nun habe ich zum Anfang des Jahres als allererstes Stoff für zwei Jacken bestellt. Das Aussuchen allein brachte mich fast drei Tage ins Grübeln. Welche Farbe? Passen die Farben zueinander? Steht mir die Farbe überhaupt? Fragen über Fragen und irgendwann habe ich mich mal dazu treiben können zwei Farben auszuwählen.

Sweatshirtstoff. Moosgrün und Petrol. Baumwollstoff mit Muster. Warenkorb. Zahlungspflichtig bestellen. Ab dem Zeitpunkt hätten die Fragen eigentlich ein Ende haben sollen – eigentlich. Meine Sorge, ob es denn auch die richtigen Farben sind, trug ich Tage bis zur Lieferung mit mir umher. Irgendwann war es da – das gefühlte 10kg-Paket. Um nicht lange um den heißen Brei zu reden: Solange die Jacken nicht fertig waren, war ich bei den Farben -besonders bei Moosgrün- sehr skeptisch. Als sie dann aber fertig waren, war ich mit den Jacken sehr zufrieden. Das Nähen klappte reibunglos, da ich mir dieses Schnittmuster schon Monate vorher einmal „ernäht“ habe und einigermaßen gut wusste, was zu tun ist. Dennoch ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen, den ihr sehen könnt, wenn ihr genauer hinschaut (aber was soll’s?!).

StrickjackeMeine Schneiderpuppe Wilhelma (so nenne ich sie) habe ich erst seit Ende Januar. Ich habe sie mir zugelegt, um in Zukunft auf die stechenden Nadeln im Rücken zu verzichten. Zudem lässt es das Wetter nicht immer zu, um Genähtes außerhalb der Wohnung zu fotografieren. Ein weiterer Grund, weshalb ich Wilhelma bei uns einziehen lassen habe, ist mein diesjähriges (und damit offiziell das erste) Karnevalskostüm. Ziel war es ein Kostüm so zu nähen, wie ich es mir vorstelle. Ja, ich steigere meinen Willen mich in der karnevalitsischen Kultur angemessen zu integrieren. Wie geht das am besten? Mit einem Kostüm. Mein ewiger Wunsch ein Kätzchen zu sein habe ich über den Haufen geworfen – ich nenne es ein „Inflationärkostüm„. Ein Kostüm, dass viele Mädels tragen und nichts (mehr) Besonderes ist.  Ich möchte eine Füchsin sein. Nach einer hoffnungslosen stundenlanger Googlesuche nach einem Fuchskostüm, habe ich mich entschieden mir selbst eins zu nähen. Danach folgten weitere Stunden feinfühliges googlen nach Schnittmustern, Stoffen und weiteren Ideen. Dazu zählte auch die Schneiderpuppe, die mich im Nähprozess erfolgreich unterstützt hat. Nun ist es fertig und ich habe es bereits einmal tragen können (ab heute ist ja Hochkonjunktur in Sachen Karneval). Und ich finde, das Kostüm kann sich sehen lassen. In diesem Sinne – Alaaaf!

Kostüm

3 thoughts on “Wilhelma und meine Klamotten

  1. OMG, das Fuchskostüm ist toll geworden. Kompliment und die Jacken sowieso! Und Fehler gehören dazu, die machen die Stücke doch unter anderem so einzigartig.

  2. Hach das Fuchskostüm ist so toll geworden. Du bist doch wahnsinnig so etwas selbst zu nähen, das könnt ich auch gern :D Ist dir sehr gut gelungen & wird sicher noch öfters getragen (vielleicht ja später noch deine Enkel ;D)

    Liebste Grüße Mareike

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