Kurz bevor ich letzte Woche meine Reise nach Italien antrat, tat ich mir und meinem Freund etwas Gutes. Es gab einen gemeinschaftlichen Abend mit einem „3-Gänge-Menü“ und einem entspannten Verdauungsspaziergang ins Kino. Grund dafür war die Unterstüzung meines Freundes in den letzten Monaten, die für mich eher wie eine Berg- und Talfahrt waren. Da für mich materielle Angelegenheiten meist nichts tiefgründiges haben, außer ein schlechtes Gewissen, dachte ich an etwas, von dem wir beide etwas haben – schmackhaftes Essen. Ich habe während meiner Italienfahrt gelernt, dass gutes Essen günstiger ist, als ein Psychologe – wie gut, dass ich mich vorher nicht anders entschieden habe.
Meine Wege für die Zutaten führten mich zum Fleischer, den ich nicht so oft besuche, da das (hoffentlich) gute Fleisch auf Dauer zu teuer ist. Für das Abendessen entschied ich mich in der Hauptspeise für ein saftiges Lammkotelette. Gerade weil das übliche Fleisch vom Schwein oder vom Hähnchen auf Dauer nichts besonderes ist. Das Lamm ist sehr kräftig in seinem Geschmack und gut gebraten kann es so zart sein, dass man es eigentlich gar nicht mehr runterschlucken möchte. Dazu ließ ich mich gleich vom Metzger vor Ort beraten, wie und womit ich das Fleisch am besten brate. Passend dazu und der Jahreszeit entsprechend gab es Pilze mit Rotweinsauce. Je nach Geschmack lässt sich das natürlich auch mit einer dunklen Sauce servieren. Oder man gibt zu den Pilzen ein wenig Sahne.
Und das ganze lecker servieren und verspeisen – ganz nach dem Motto: