Das gestrige Bild auf Facebook hat so einige von euch angesprochen. Die Rede ist von meiner Regenbogentorte. Diese habe ich anlässlich zu Karneval gebacken. Ich entwickle von Jahr zu Jahr mehr Freude für die karnevalistische Kultur. Dieses Jahr leite ich die letzte Karnevalswoche mit einer Regenbogen-Blumen-Torte ein. Denn danach heißt es Fasten. Da ich nicht viel Süßes esse, kann ich es einfach mal versuchen meinen bereits geringen Süßigkeitenkonsum um weitere 10% zu verringern.
Die Torte besteht aus einfachem Rührteig. Die einzelnen Schichten sind einzeln eingefärbt, gebacken und werden mit einer weißen Schokoladenganache zusammengehalten. Und weil das alles noch nicht süß genug ist, ist die Torte mit Rollfondant umwickelt und dekoriert. Das Rezept für den Rührteig und für die Ganache habe ich >hier< gefunden. Ich habe eine Backform mit einem Durchmesser von etwa 22cm genutzt. Die Torte ist dadurch 11cm hoch geworden. Ich ziehe beim nächsten Mal in Betracht, eine größere Backform zu nutzen. Zum einfärben habe ich Pastenfarben von Wilton genommen. Dieses Rezept funktioniert einfach super und kann es daher nur weiterempfehlen.
Das Rollfondant ist eine andere aufwendige Geschichte. Den Überzug soll man einen Tag vorher vorbereiten. Das Rezept habe ich vor etwa einem Jahr irgenwann im Netz entdeckt und mir ins schlauche Heftlein geschrieben. Allerdings waren das übermäßige Mengenangaben. Deshalb gebe ich euch meine Mengenangaben für uns Otto Normalverbraucher.
Die Gelatine in eine Schale mit etwa 4-5 EL Wasser geben (auf der Verpackung steht meist die Angabe für die ganze Packung, davon einfach nur die Hälfte des Wassers nehmen) und quellen lassen. Nach 10 Minuten vorischtig in der Mirkrowelle auflösen. Dazu dann den Honig, Glycerol, Zitronensäure und das Salz geben. In eine Schüssel etwa 350g Puderzucker und die Zuckermasse geben. Mit einem Rührgerät (Knethaken) ein paar Minuten rühren. Das Fondant ist noch bröckelig und es ist kein homogener Teig. Jetzt ist die Arbeit eurer Hände gefragt, denn erst dadurch wird das Fondant fester Auf einer Arbeitsfläche den Rest des Puderzuckers einarbeiten. Luftdicht verpacken und für eine Nacht in den Kühlschrank legen.
Damit es sich mit dem Fondant leichter arbeiten lässt, nehmt ihn ein paar Stunden vorher aus dem Kühlschrank raus. Wenn ich mit dem Fondant hantiere, nutze ich Palmin Soft. Ich „creme“ mir damit die Hände ein und Knete so den Teig. Auch beim Ausrollen schmiere ich die Arbeitsfläche dünn damit ein. Das erspart so einige Misserfolge. Ich gebe euch auch den guten Rat, dass das alles sein Zeit braucht und das nicht in zwei Stunden abgearbeitet ist. Also eine Blitzidee sollte es nicht sein. Ich habe die Torte auch schon eine Woche im Voraus geplant, damit ich nicht in Stress verfalle.
Viel Erfolg!
Gott der sieht sooooo toll aus, aber ich glaube ich würde nie die Geduld dafür aufbringen *lach*
Liebe Frau Vanni,
vielen Dank das wir den Kuchen probieren durften. So kommt wenigstens mal Farbe in unser Büro. Sehr lecker! Wir gehen jetzt den Zuckerschock bekämpfen.
Für weitere Testreihen stehen wir sehr gerne zur Verfügung!