Montag: Hallo Herr Bundespräsident

Kaum in Bonn angekommen scheint mir hier alles so toll zu sein, dass ich von dieser Stadt jetzt schon hin und weggerissen bin. Ich erinnere mich an meine Tage in Stuttgart, die eher durchschnittlich waren. Ich weiß gar nicht so recht, wie ich das ganze beschreiben soll!

 

 

Allein die Ankunft in unserem Hotel war schon ein Highlight. Nach sechsstündiger Fahrt erwarteten wir ein Bett und ein nettes Badezimmer, das nur für uns zwei alleine ist. Die Ungeduld meinerseits wird wohl immer bleiben – zack, die Tür war auf, ich konnte es einfach nicht abwarten, die Schlüsselkarte einzustecken. Ich erlebe selten diesen WOW-Effekt. Seht selbst!

 

Wir haben hier alles, was wir brauchen: Internet, etwas Geschirr und einen Geschirrspüler, einen Kühlschrank und einen Fernseher. Das Badezimmer finde ich einfach herrlich. Ich kann mich ausbreiten, wie ich will und trotzdem ist da noch Platz. Mir machte es auf Anhieb Spaß, Michels Anzüge und Kleider in die Schränke einzusortieren.  Als eine Einzimmerwohnung wäre das Ding schon wirklich nett.

Die erste Nacht verbrachte ich auf Wolken – keine Rückenschmerzen und ich war des trotz späten ins Bett gehens putzmunter und wollte unbedingt raus. Bei Michel dauerte es ein wenig, aber nach einer Zeit stand auch er dann endlich auf. Kaum war er fertig mit waschen und anziehen ging es raus. Dieses Jahr fand das Deutschlandfest in der ehemaligen Hauptstadt Deutschlands statt: Bonn. Wir erkundeten ein wenig die Umgebung und das Fest. Es gab viele Stände mit Essen, aber auch Stände bzw. Zelte, in denen sich die 16 Bundesländer präsentierten, darunter auch unsere Heimatstadt Berlin.

Im Zentrum der Stadt erwarb ich mein Wochenticket mit der dazugehörigen Kundenkarte. Ich bin stolz auf mein Wochenticket. Ich kann jetzt eine ganze Woche dahin fahren wohin ich will – zumindest in Bonn. An sich finde ich das Zentrum viel ansprechender, als jenes von Stuttgart. In Stuttgart gibt es eine lange Straße mit Bäumen, an denen nichts wächst. Vielleicht sind diese pflegeleichter – ich weiß es nicht so genau. Die Innenstadt hat viele Gassen, in denen das Einkaufen wahnsinnig Spaß machen kann, weil man erst suchen muss, was man braucht und dabei sogar neue Läden und Sehenswürdigkeiten entdeckt. So besuchten wir auch das Geburtshaus von Beethoven. Ganz in der Nähe befindet sich die Münsterkirche Bonn. Der Hof ähnelt einem Kloster, aber sie sieht von innen sowohl als auch von außen sehr hübsch aus.

 

 

 

 

Auch für Kinder hat das Fest viele Möglichkeiten geboten, vor allem im Park der Villa Hammerschmidt. Und liebe Freunde, ich bin nicht der Mensch, der gerne angibt, aber einmal muss ich das machen. Wir sind seit einem Tag in Bonn und treffen unseren Bundespräsidenten. Vor unserem Hotel stand ein Wagen mit dem Kennzeichen 0-1. Natürlich war es komisch, Abstand vom Hotel zu halten, weil wir nicht wussten, ob wir rein durften, obwohl wie Gäste waren. Wir durften dann beide durch die Menschenmenge in das Hotel gehen und alle starrten uns an, weil sie eben nicht rein durften und weil sie eben auch keine Gäste waren. Also ist es quasi Fakt, dass wir mit dem Bundespräsidenten in einem Hotel übernachten. Tolle Sache. Während des Besuchs im Park der Villa Hammerschmidt trafen wir ihn dann richtig. Vorher sahen wir ja nur das Auto.

Für mich hat der heutige Tag jede Menge Spaß gemacht und ich kann auch jetzt schon sagen, dass es hier wunderschön ist. Bonn ist zwar klein, aber fein.

 

 

7 thoughts on “Montag: Hallo Herr Bundespräsident

  1. Hört sich ja gut an… war aber nett von euch, dass ihr der 0-1 eine Audienz gewährt habt ;D

    Seh ich eig richtig, dass da im Bad zwei Spiegel gegenüber hängen – wie cool^^

  2. Also das Hotelzimmer macht einen ja schon etwas neidisch!

    Highlight ist natürlich der von H. bereits erwähnte Doppelspiegel im Bad. Wer träumt nicht davon sich während des Urinierens von hinten zu betrachten?^^

  3. Ja H., die Spiegel hängen gegenüber. Aber meinen Hinterkopf seh‘ ich trotzdem nicht, wenn ich mir die Haare mache ^^

    Aber schön ist es auf jedenfall ;)

  4. Naja ich würde mal sagen, dass ich beeindruckt von dem Zimmer bin..da würd ich auch gern mal übernachten :D

    und ich hab dich heut gesehen, aber leider nur von Weitem und dann bist du bei der Spadabank auch schon eingebogen :'(

    ganz liebe Grüßchen <3

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